Roland
RolaModal
Standard-Seitenplanenlösung, optimiert für den intermodalen Transport.
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RoRo oder Huckepack? Im Transportwesen sind RoRo (Roll-on/Roll-off) und Huckepack zwei wichtige Methoden im kombinierten Verkehr, die es ermöglichen, Güter effizient über verschiedene Verkehrsträger zu transportieren: Zug und Fähre. In diesem Blog vergleichen wir die beiden Methoden und erläutern ihre technischen Anforderungen und Anwendungsbereiche.
Roll-on/Roll-off von der Fähre gegenüber Anhängern auf dem Eisenbahnwaggon. Konzentrieren wir uns nicht zuerst auf die Unterschiede, sondern auf die Gemeinsamkeiten, denn schließlich fahren beide im intermodalen Verkehr. Beide Varianten dürfen ein Zuggesamtgewicht von 44 Tonnen haben und beide erfordern Verstärkungen im Fahrgestell. Und für beide Fahrzeuge wird eine Tieferlegung empfohlen, da die Luftfederung sowohl auf dem Zugwaggon als auch auf der Fähre vollständig entleert werden muss.
Das Huckepack-Fahrgestell wird zum Verladen auf den Zug mit dem Kran angehoben und ist dabei einer erheblichen Durchbiegung ausgesetzt. Daher ist es wichtig, dass die Greiferkanten gegen den tragenden Balken abgestützt sind. Der Abstand zwischen den Greiferkanten (gelbe Platten) wurde bereits vor Jahren festgelegt. Allerdings waren die Fahrzeuge damals viel kürzer und heute gibt es rechts und links von den Greiferkanten deutlich mehr Hebelwirkung. Bei RoRo muss der Anhänger immer fest am Boden des Schiffes verankert sein, auch wenn die Fähre durch die raue Nordsee fährt. Und deshalb braucht jede Seite 4 Schiffsbefestigungsgurte mit einer Zugkraft von je 12 Tonnen.
Das standardmäßige Planenspannrohr an der Vorderseite ist für den Röhrenanhänger ausreichend. Der Huckepack hingegen bevorzugt die stabilere Kederschiene, die er spätestens bei Gegenverkehr im Tunnel benötigt. Und für Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h sind Planenspanner mit Gurtbremse und eine zusätzliche mechanische Verriegelung für das Gurtschloss erforderlich. Und zu guter Letzt benötigt der Lokführer verstärkte Querstangen und 5 Befestigungsgurte pro Stange.
Zwei wichtige Methoden im kombinierten Verkehr, die es ermöglichen, Güter effizient über verschiedene Verkehrsträger zu transportieren: Zug und Fähre.
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